Das Bundesprogramm „Gesellschaftlicher Zusammenhalt - Vor Ort. Vernetzt. Verbunden" (BGZ) ist eine Initiative des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI). Ziel des Programms ist es, den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland zu verbessern und zu stärken. So soll eine lebendige und solidarische Gesellschaft geschaffen werden, in der sich alle Menschen aktiv einbringen können. Im Fokus steht stets die Förderung des interkulturellen Miteinanders in der Stadt, der Nachbarschaft oder der Kommune sowie die aktive Gestaltung einer inklusiven Gesellschaft.
Das Programm unterstützt Projekte und Maßnahmen, die die gelingende Integration und ein tolerantes und solidarisches Miteinander vor Ort ermöglichen. Dabei eröffnen die Projekte Räume für gemeinsame Aktivitäten und bieten Plattformen, sich gegenseitig kennen, akzeptieren und wertschätzen zu lernen.
Mit einer jährlichen Anschubfinanzierung in Höhe von bis zu 70.000 € für maximal drei Jahre, bietet das Bundesprogramm finanzielle Unterstützung für innovative Ideen und Projekte, die die Vielfalt und Teilhabe aller Menschen in unserer Gesellschaft fördern und somit den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken.
Die Ausschreibung der Projektfördermittel wird jährlich im Frühjahr auf www.bgz-vorort.de veröffentlicht.
Das Bundesprogramm „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ ist ein wichtiger Schritt, um die Herausforderungen unserer Zeit anzugehen und eine inklusive und gerechte Gesellschaft aufzubauen.
Bundesweit setzt der IB jährlich mehrere Projekte im Rahmen des Bundesprogramm „Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden“ um. Mit seinen innovativen und vielfältigen Projekten entwickelt und reagiert der IB auf ortsspezifische Bedürfnisse. Dank seiner guten regionalen Netzwerke sowie der langjährigen Expertise in der Sozial-, Bildungs- und Migrationsarbeit, fördert der IB mit seinen Projekten gezielt das Gemeinwohl vor Ort und setzt sich für eine vielfältige Gemeinschaft sowie den demokratischen Zusammenhalt ein.
Seit 2005 wurden im IB innerhalb des Bundesprogramms (damals noch „Gemeinwesenorientierte Integrationsprojekte“) über 100 Projekte umgesetzt. Über die Jahre hinweg, ist es dem IB gelungen, innovative Integrationsprojekte zu erproben und erfolgreich umzusetzen.
Ein positives Beispiel hierfür ist u.a. das Projekt „Zusammenspiel – Theaterprojekt im Wetteraukreis“ (Förderjahr 2022-2024). Im Zentrum des Integrationskurs-flankierenden Projekts steht vor allem die interkulturelle Begegnung im Rahmen verschiedener Kurse rund um das Theater. Dabei stehen Begegnung und Kreativität sowie das Schaffen eines offenen sowie sicheren Raumes im Vordergrund. Das Projekt wurde Ende 2022 auf Landesebene mit dem ersten Platz des hessischen Integrationspreises gewürdigt.
Weitere Informationen zu den aktuellen BGZ-Projekten sind hier zu finden:
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Die fachliche Umsetzung erfolgt in den einzelnen Einrichtungen des IB. Begleitet werden die Projekte über die IB-Zentralstelle, mit Sitz in Frankfurt am Main. Die Zentralstelle koordiniert ebenfalls das IB-interne Bewerbungsverfahren beim Bundesprogramm. Interessierte IB-Einrichtungen wenden sich bitte an die Zentralstelle:
Hier finden Sie weitere Informationen zum Programm:
www.bgz-vorort.de
